Insgesamt war der Siedlungstag ein sehr turbulenter: Um 10h war der Termin zur Schlüsselübergabe festgesetzt. Als ich um viertel nach 9h (extra früh, damit ich einen Puffer habe, falls ich nicht auf Anhieb hinfinde) Richtung Auto ging, hatte ich plötzlich im Gefühl, dass es heute nicht anspringt. Und genauso war’s! Wie kacke! Nach langem Herumprobieren bot mir schließlich Niko, mein Ex-Vermieter *g*, an, inzwischen mit seinem Auto zu fahren. Gut, trotzdem war ich schon zu spät dran und verfahren hab ich mich auch ein bisschen, jedenfalls war’s im Endeffekt zwanzig nach 11h, als ich bei der Wohnung ankam – und dann öffnet niemand die Tür! Panik! Ich hatte bereits seit halb 10h versucht, meine neue Vermieterin Frau Steger zu erreichen, erfolglos. Mir schossen 1000 Gedanken durch den Kopf, von falscher Termin bis zu jetzt bekommt sicher wer anderes die Wohnung, als schließlich Frau Steger Gott sei Dank um die Ecke kam und mich mit den Worten: „Ich dachte schon, Sie hätten keine Lust mehr auf die Wohnung.“ begrüßte.
Nach der Schlüsselübergabe fuhr ich zurück, um mich um mein Auto zu kümmern – währenddessen spielte das Wetter total verrückt: Von Sonnenschein über Sturmböen bis hin zu Gewitter mit Hagel war alles dabei und ich dachte nur: „Na toll! Wie sollen wir die Sachen heil in die Wohnung bekommen?“ Dazu kam noch, dass Papa und Flori inzwischen in etlichen Staus standen.
Doch dann kam die schicksalhafte Wende: Dank der gelben Engel und des Schutzbriefes kam jemand vom ADAC und brachte mein Auto wieder zum Laufen. Dann, als ich aus der Garage der neuen Wohnung fuhr, wo ich zwischenzeitlich noch mal war, um schon ein paar Sachen hinzubringen, leuchtete mir plötzlich ein strahlend blauer Himmel entgegen und das Wetter war den restlichen Tag wunderschön und meine Siedlungshelfer kamen letztendlich auch heil in München an!
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